6 Ursachen, warum deine Firma nicht wächst

von Lukas Sprung

Stell dir vor, ein langersehnter Wunsch kann endlich erfüllt werden. Vielleicht kaufst du dir eine teure Uhr, ein Auto oder einen neuen Laptop. Endlich besitzt du das, was du schon immer haben wolltest! Du bist richtig glücklich und freust dich darüber.


Doch was passiert als Nächstes? Was passiert zum Beispiel mit dem Auto? Du benutzt es für eine gewisse Zeit mit immenser Freude. Aber irgendwann bist du nicht mehr so beeindruckt von deinem Kauf. Es ist Teil deines Alltags geworden und du jagst bereits deinem nächsten Wunsch hinterher … worauf sich alles wiederholt.
Wunsch – Kauf – Freude – langweiliger Alltag … eine teuflische Endlosschleife.


Je mehr Dinge du in deinem Besitz hast, desto geringer ist ihr Wert in Form von Freude.

Stell dir vor, du besitzt 4 Autos … da ist ein neues Auto erfreulich, denn du vergrösserst deine Autoflotte um ganze 20%. Und bei 50 Autos? Oder gar 5000? Da ist dann ein einzelnes Auto völlig unwichtig. Es ist Teil einer Masse und schon lange nichts Besonderes mehr. Ebenso wie dein gesamter Autobestand – denn der hat sich prozentual gesehen nur geringfügig verändert. Der relative Gewinn (an Freude und Grösse der Autoflotte) ist mit dem 5000. Auto also drastisch gesunken.


Dieser Effekt lässt sich in den verschiedensten Bereichen beobachten. So auch hinsichtlich des Gewinns in deinem Unternehmen. Wie du das umgehen kannst, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

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Disclaimer: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermassen für alle Geschlechter.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist relativer Gewinn und warum ist dieser so wichtig?
  2. Was bedeutet es, ein Unternehmen zu skalieren?
  3. Die 6 Skalierungsdämpfer
  4. Das Riesenrad
  5. Fazit

Was ist relativer Gewinn und warum ist dieser so wichtig?

Ein weiteres Beispiel: Wenn du zum ersten Mal eine Webseite launchst, sind 100 Besucher in einer Woche eine grosse Sache. 12 Monate später, wenn dieselbe Website 10.000 Besucher in einer Woche generiert, sind die 100 Personen plötzlich verschwindend gering und kaum noch in der Analysegrafik zu sehen. Die 100 Besucher sind geradezu unbedeutend.
Aber es sind immer noch 100 Webseitenbesucher, nicht wahr? Was hat sich geändert?
Das Gleiche Prinzip gilt für Leads:10 Leads pro Woche sind eine Menge, oder? – Kommt darauf an.
Relativ gesehen sind 10 Leads viel, wenn du sonst lediglich 2 oder 3 bekommst, aber wenn du in einem Monat 10.000 Leads generierst, sind 10 neue Leads im selbigen Zeitraum der Anfang eines tiefgreifenden Problems.

Relativer Gewinn steht immer im Zusammenhang mit anderen Faktoren und Zahlen.

Dies erklärt, warum alle Unternehmen irgendwann auf der Stelle treten und ins Stocken geraten.
Aber keine Sorge, prinzipiell hat dein Konzept nicht aufgehört zu funktionieren. Es hat nur aufgehört, mit demselben relativen Gewinn zu arbeiten.
Herzlichen Glückwunsch! – Du bist ein Opfer deines eigenen Erfolgs.
Wenn du jemals den Ausdruck „Was dich hierher gebracht hat, wird dich nicht dorthin bringen…“ gehört hast, dann weisst du jetzt, warum er unbestreitbar wahr ist. Es ist nicht deine Schuld, denn du machst an sich nichts falsch. Relativer Gewinn und das Gesetz der grossen Zahlen holen uns alle ein und der eigentliche Knackpunkt ist: Je schneller wir wachsen, desto schwieriger wird es für uns, unsere früheren Erfolge zu übertreffen.


Das ist der Grund, warum alle Unternehmen irgendwann auf der Stelle treten. Es simple Mathematik!
Aber wenn wir genau feststellen können, wo unsere relativen Gewinne rückläufig sind (mit anderen Worten, wo unser bisheriges Konzept nicht mehr die gleichen Ergebnisse bringt), können wir Schritte zu seiner Optimierung unternehmen.


Deshalb ist es absolut essenziell, dass du die folgenden sechs Skalenbeschränkungen verstehst:

Was bedeutet es, ein Unternehmen zu skalieren?

Skalierung beschreibt grundlätzlich eine Grössenveränderung. Im betriebswirtschaftlichen Sinne bedeutet der Begriff Skalierung die Fähigkeit, den Umsatz so zu steigern, dass gleichzeitig keine grösseren Ausgaben für Fixkosten oder Investitionen, wie für Produktion oder Infrastruktur, getätigt werden müssen. Das Unternehmen erweitert seine Kapazitäten und erwirtschaftet dadurch einen höheren Gewinn.
Merke: Ein gutes Geschäftsmodell sollte immer skalierbar sein!

Aber zurück zu den Fehlern:

Die 6 Skalierungsdämpfer

Bis jetzt haben wir nur darüber gesprochen, wie sich relatives Wachstum auf Traffic und Lead Flow auswirkt. Nun dürfen wir jedoch nicht ausser Acht lassen, dass jeder einzelne Bereich deines Unternehmens (nicht nur der Vertrieb) an eine Grenze stossen kann und dich dadurch zum Stillstand bringt. Folglich ist es fundamental, diese Grenzen zu kennen, um rechtzeitig die richtigen Schritte einzuleiten und so effektiv ein erfolgreiches Unternehmen führen zu können. Anderenfalls gerätst du schnell ins Stocken und deinem Unternehmen droht der Bankrott.


Damit das nicht passiert, betrachten wir die folgenden sechs Skalierungsdämpfer einmal näher:

  1. Unklare, uninspirierende oder falsch ausgerichtete VISION
  2. Keine richtige STRATEGIE (Wachstumsstrategie, Produkt- oder Positionierungsstrategie)
  3. Kein kompetentes TEAM oder die richtigen Leute in den falschen Rollen
  4. Unklare und/oder inkonsistente KOMMUNIKATION
  5. Mangel an dokumentierten SYSTEMEN und Prozessen
  6. Falsches Management von GELD und Cashflow

Schaue dir nun jeden dieser Skalierungsfaktoren an und überlege, wie das Konzept für jeden dieser Faktoren geändert und angepasst werden muss, wenn du skalieren und dein Unternehmen auf die nächst höhere Stufe befördern möchtest.

Faktor 1: Vision

In der Start-up-Phase lautet eine gängige Vision häufig: „Nur noch einen weiteren Tag überleben … und dabei nicht das Geld ausgehen lassen.“
Am Anfang ist eine simple Vision wie diese für ein Unternehmen nicht nur gut genug, sondern kann unter Umständen geradezu eine inspirierende Wirkung erzielen! Mit der Zeit aber, wenn dein Unternehmen von der Anfangsphase in die Expansionsphase übergeht, wird diese auf Knappheit ausgerichtete Vision die Firma nur zurückhalten. Die Vision, die dich vorangebracht hat, wird nicht länger ausreichen.
Damit du also nicht mitten im Wachstum deines Unternehmens stehen bleibst, muss eine neue Vision her! Eine Vision mit Weitblick, die inspiriert und vor allem, mit der du dich und damit einhergehend, mit der sich auch dein Team identifizieren kann.


Ganz schön viele Faktoren, die bei der Findung deiner Vision berücksichtigt werden müssen, oder? Keine Sorge! Diese Fragen sollten dir und deinem Team helfen, ganz einfach eine neue, skalierbare Vision zu finden:

  • Wer sind wir?/ Wofür stehen wir?
  • Was tun wir?
  • Wer ist unsere Zielgruppe?/ Wer sind unsere Kunden?
  • Wohin gehen wir? Was wollen wir erreichen?
  • Wie sollten wir uns auf dem Weg dorthin verhalten?

Faktor 2: Strategie

Mit 99 prozentiger Sicherheit werden deine Strategien zur Generierung von Traffic und Leads nicht mehr funktionieren, sobald dein Unternehmen skaliert. Daher ist es enorm wichtig, dass die Vertriebs- und Marketingpläne stetig aktualisiert und optimiert werden. So werden nicht nur die Konversionsraten, sondern auch die Wachstumsgeschwindigkeiten der Leads angepasst.
Mit anderen Worten: Es reicht nicht aus, nur das Volumen des Traffics, der Leads und der Verkäufe zu betrachten, die in einem Monat eingehen. Vielmehr muss auch die Wachstumsrate, die eine bestimmte Strategie mit sich bringt, betrachtet werden. Was jetzt nicht bedeuten soll, dass du Strategien, die funktionieren, aufgeben musst … Allerdings lohnt es sich, von der Optimierung bestehender Konzepte, hin zum Testen und Ausführen brandneuer, zusätzlicher Strategien überzugehen. Denke immer daran, dass die Wachstumsstrategien, die dich und dein Unternehmen so weit gebracht haben, nicht unbedingt immer die sind, die dich auch an die Spitze bringen werden!


Mit diesen Fragen findest auch du eine neue Strategie:

  • Welche Ziele müssen wir in einem bestimmten Zeitraum erreichen, um unseren Auftrag zu erfüllen?
  • Welche wichtigen Projekte müssen abgeschlossen werden und bis wann müssen sie abgeschlossen sein?
  • Welche Ressourcen, Fähigkeiten und Vermögenswerte stehen uns zur Verfügung und welche müssen wir erwerben?

Faktor 3: Team

Team – Leider oft ein heikles Thema und ausgeschlossen jeder Unternehmer kann dazu die ein oder andere Story erzählen …
Es ist eine Sache zu sagen: „Unsere alte Marketingstrategie ist einfach nicht mehr zeitgemäss…“, aber es ist eine ganz andere zu sagen: „Unser Marketingdirektor beachtet die aktuellen Entwicklungen nicht …“
Menschen haben Gefühle, Hoffnungen, Wünsche und Angehörige, die von ihnen abhängen. Menschen sind kompliziert. Das ist eine echte Herausforderung. Auch du wirst als Unternehmer früher oder später an den Punkt kommen, an dem du folgende Erkenntnis dazugewinnst: Die Leute, die dich „hierher“ gebracht haben, sind häufig nicht die gleichen, die dich weiterbringen werden. Es ist hart, klar, aber solltest du diese Tatsache nicht akzeptieren, werden alle darunter leiden. Sollte es dir also nicht möglich sein, Probleme anzusprechen, weil du Angst davor hast ein solches Gespräch zu führen, tut es mir leid, aber das ist ein ECHTES Problem. Du wirst hier den Mut finden müssen, dich den Herausforderungen zu stellen, Probleme anzugehen und offen und ehrlich mit deinem Team zu kommunizieren.


(D)Ein Team ist für dich und dein Unternehmen von enormer Wichtigkeit! Deshalb möchte ich dir einige Fragen mit auf den Weg geben, damit du festzustellen kannst, ob dein Team und deine Teamstruktur wirklich skalierbar sind:

  • Haben wir alle Helfer, die wir brauchen, oder fehlen uns Rollen?
  • Wer ist wofür verantwortlich und weiss das auch?
  • Wer darf anderen Leuten sagen, was sie zu tun haben?
  • Wie gehen wir mit Konflikten um?
  • Wie stellen wir jemanden ein, wie schulen wir ihn, und wie entlassen wir ihn gegebenenfalls aus dem Team?

Faktor 4: Kommunikation

Du hast eine grosse Ankündigung? – Berufe ein Meeting ein.

Du möchtest die Strategie ändern? – Versammele dein Team einfach um das Whiteboard.

Du musst eine Idee besprechen? – Bestelle etwas zum Mittagessen und besprich es währenddessen.
Kommunikation ist einfach – jedenfalls, solange das Team klein ist.
Kurz gesagt: Es ist einfach, alle auf dem Laufenden zu halten, wenn „alle“ im selben Raum sitzen, schnell und einfach erreichbar sind und der gleichen Person unterstellt sind.
Bis zur 25. 25 Teammitglieder. Irgendwie scheint in der Geschäftswelt alles zu scheitern, sobald die verhängnisvolle Zahl von 25 Mitarbeiter geknackt wurde. Der Hauptgrund dafür ist ein Zusammenbruch der Kommunikation.


Damit in deinem Team und deinem Unternehmen die Kommunikation nicht auf der Strecke bleibt, schaue dir zuerst deine Besprechungen an. Sind es zu viele? Zu wenige? Wie sieht es mit Zielen und wichtigen Initiativen aus? Weiss jeder, was vor sich geht? Weisst du, was im Moment am wichtigsten ist?
Noch einmal: Die Signifikanz sei dahingestellt, hast du nur ein relativ kleines Team.

Die Kommunikationsmethoden werden allerdings definitiv sicherstellen, dass du nachhaltig vorankommst und so auf der Erfolgsleiter weiter nach oben klettern kannst. Daher hier einige weitere Fragen, um festzustellen, ob deine Kommunikation (im Team) skalierbar ist:

  • Was ist im Moment am wichtigsten, und sind sich alle Teammitglieder dieser Prioritäten bewusst und darauf ausgerichtet?
  • Weiss das Team, wie es um das Unternehmen steht? Kennen sie die Ziele und wissen sie, ob wir Fortschritte auf dem Weg zu diesen Zielen machen?
  • Welche Besprechungen führen wir durch, und wie führen wir sie durch?
  • Wie nutzen wir Tools wie E-Mail, Slack und SMS?

Was du bei der Kommunikation in Remote-Teams beachten musst und was der Unterschied zwischen synchroner und asynchroner Kommunikation ist, erfährst du hier:

Faktor 5: Systeme

„Es ist mir egal, wie du es schaffst, bring es einfach hinter dich!“
Ein Gründer, der das mindestens einmal gesagt hat, wird so nie aus den Startlöchern gekommen. Einen Gründer, der das, nachdem sein Unternehmen die Traktion durchlaufen hat, noch immer sagt, wird sich mit grosser Sicherheit bereits im Stillstand befinden und auf den Abgrund zusteuern.
Etwas “irgendwie” zu erledigen, wird dich niemals ans Ziel bringen. Führst du Systeme und sinnvolle Prozesse in deinem Unternehmen ein, sieht die Sache direkt ganz anders aus. Logisch, es macht häufig eher weniger Spass, Systeme und Prozesse zu entwickeln. Es zwingt uns sogar kurzzeitig zur Verlangsamung … manchmal sogar zum Stillstand. Aber gute Systeme sind für die Skalierung unerlässlich.

Mehr dazu findest du hier: Wie SOPs dir helfen können, dein Unternehmen zu vergrössern
Systeme und Prozesse sind der Bauplan der Rakete, die dich bis ganz nach oben bringt. Apropos Rakete, glaube nicht, dass Elon Musk, als er sich daran machte, echte Raketen zu bauen, vor dem Start keine soliden Systeme und Prozesse eingerichtet hätte …


Diese Fragen helfen dir, festzustellen, ob deine Systeme skalierbar sind:

  • Wie können wir unsere Leistung und Effizienz verbessern?
  • Welches sind die wichtigsten Prozesse und bewährten Verfahren unseres Unternehmens?
  • Wie können wir eine Kultur der Dokumentation und Schulung etablieren?
  • Können wir unsere kritische Software und unsere Dienstprogramme mit uns auf die nächste Stufe skalieren?

Faktor 6: Geld/ Cashflow

Und zuletzt: Geld ist Treibstoff. Ist kein Geld vorhanden, steht das Unternehmen still. So einfach ist das. Und denkt man genauer nach, gibt es eigentlich nur einen einzigen Grund, warum ein Unternehmen jemals scheitert: Ihm geht das Geld aus.
Wenn Geld also so wichtig ist, warum sprechen dann so wenige Unternehmer darüber? Zeit, das zu ändern!


„Solange wir genug Umsatz machen, wird am Ende des Monats schon genug Geld in die Kasse fliessen …““Buchhaltung ist langweilig. Ich möchte mich darauf konzentrieren, Geld zu verdienen, nicht es zu zählen …““Finanzielle Prognosen und Budgets sind etwas für grosse Unternehmen, nicht für kleine Firmen wie meine …“


Kommt dir das bekannt vor? Keine Sorge! Du bist damit nicht allein, jeder Unternehmer ist oder war bereits in dieser Situation. Leider wird dich diese „Wenn ich genug Umsatz mache, wird es schon klappen …“-Mentalität ein kleines Vermögen kosten und kann unter Umständen dazu führen, dass dein Unternehmen in den Bankrott getrieben wird.


Damit das unter keinesfalls passiert, kannst du dank folgender Fragen festzustellen, ob dein Cashflow-Management skalierbar ist und damit dem Stillstand entgegenwirken:

  • Wenn ein katastrophales Ereignis einträte und der Umsatz um 50 % zurückginge, wie lange könnten wir dann noch im Geschäft bleiben?
  • Verfügen wir über Ersparnisse für mindestens 90 Tage der Betriebsausgaben und weitere 90 Tage an Kreditlinien?
  • Wie entscheiden wir, wie viel wir in Kundenakquise, Lohnkosten, Miete und andere wichtige Ausgaben investieren?
  • Wie verteilen wir die Gewinne? Wie viel sollten wir zurückhalten?
  • Wann ist es sinnvoll, einen Vermögenswert oder einen Konkurrenten zu erwerben?

Der Schlüssel zur Schaffung eines skalierbaren Unternehmens liegt darin, alle 6 dieser Beschränkungen zu berücksichtigen. Dabei ist es entscheidend, in der richtigen Reihenfolge zu optimieren. Abhilfe kann hier der Flywheeleffekt schaffen.
Flywheel – noch nie gehört?

Das Riesenrad

Das Riesenrad, beschreibt ein Konstrukt, welches mit geringem Energieaufwand zum Laufen gebracht werden kann und zugleich die aufgebrachte Energie höchst effektiv nutzt. Das Riesenrad, wie auch der dazugehörige Effekt (Flywheeleffect), hat sich heute als Symbol von Geschäfts- und Marketingprozessen etabliert und geht auf Jim Collins und Jeff Bezos zurück. Das skalierbare Riesenrad ist ein einfacher Rahmen für die Optimierung der Leistung eines jeden Unternehmens.


Wenn du also mal das Gefühl hast, nicht weiterzukommen, drehe an dem Riesenrad. Du wirst feststellen, dass die Antwort auf die Frage, wie du dich aus der Sackgasse befreien kannst, sich ziemlich schnell ergibt. Dank des Riesenrads gewinnst du zudem wieder Weitblick und Objektivität zurück – so kannst du praktisch wie in einem echten Riesenrad alles überblicken 😉


Das Riesenrad ist so konzipiert, dass es im Uhrzeigersinn gedreht wird, beginnend mit der Vision, dann folgt die Strategie, dann dein Team, die Kommunikation, die Systeme und das Geld.
Mit anderen Worten: Solltest du nicht weiterkommen, stelle dir zuerst folgende Fragen:

  1. Haben wir eine klare, inspirierende VISION, die mit unseren Werten übereinstimmt?
  2. Führen wir die richtige STRATEGIE aus?
  3. Haben wir kompetentes TEAM und haben diese Leute die richtigen Aufgaben?
  4. Ist unsere KOMMUNIKATION klar und einheitlich? Ist wirklich jeder auf dem Laufenden?
  5. Haben wir unsere SYSTEME und bewährten Verfahren dokumentiert und halten wir unsere Mitarbeiter für diese Standards verantwortlich?
  6. Verwalten wir unser GELD sorgfältig und nutzen wir unseren Cashflow?

Die Einhaltung der Reihenfolge ist wichtig, denn ohne eine klare Vision ist es unmöglich zu wissen, ob man die richtige Strategie gewählt hat. Wenn dein Team ein Problem mit der Umsetzung hat, kannst du ihm dies nicht vorwerfen, wenn die Vision und/oder die Strategie unklar sind. Hast du nicht die richtigen Leute an den richtigen Stellen, dann kann auch keine noch so gute Kommunikation ein disfunktionales Team wieder in Ordnung bringen. Solange du nicht effektiv kommunizierst, wird es dir fast unmöglich sein, deine Prozesse zu dokumentieren und die Systeme zu optimieren. Das Schlimmste, was einem Unternehmen passieren kann ist “zu viel” Geld zur Verfügung zu haben. Solange du nicht über eine klare Vision, eine Gewinnstrategie, die richtigen Mitarbeiter zur Umsetzung dieser Strategie und bewährte Kommunikationsmittel und -systeme verfügst, ist verfügbares Geld hinfällig.


Skalierbare Unternehmen werden auf Grundlage der 6 Faktoren aufgebaut! Willst du dein Unternehmen also langfristig skalieren, wirst du das Riesenrad wohl am Laufen halten müssen.

Fazit

Was ist also das ultimative Geheimnis für den Aufbau eines skalierbaren Unternehmens?

Wenn es die 6 Faktoren sind, dann weisst du jetzt zu 100%, wie du dein Unternehmen immer weiter voranbringen kannst. Endlich kann dich nichts und niemand mehr auf dem Weg nach ganz oben aufhalten!
Wenn du dich also das nächste Mal festgefahren hast oder ins Stocken gerätst, gehe einfach zurück, gib dem Riesenrad der Skalierung einen Schubs und erhalte neuen Input, sowie eine extra Portion Motivation!
Denk daran: Du musst nicht alle Antworten kennen – du musst nur wissen, welche Fragen du stellen musst … und die richtigen Fragen kennst du ja jetzt. 😉

Du benötigst Unterstützung bei der Umsetzung?

Gerne beraten wir dich, wie du die Faktoren auch in deinem Unternehmen optimieren kannst und welche Schritte für dich die richtigen sind. Wir helfen dir und deinem Unternehmen zu wachsen. Kontaktiere uns für ein unverbindliches Erstgespräch: Klicke hier


Lukas Sprung ist Gründer und Geschäftsinhaber der Sprung Consulting GmbH. Der gebürtige Schweizer ist Multi-Unternehmer mit Leidenschaft. Mit Sprung Consulting hat er seine Vision erfüllt, um auch andere Unternehmer beim Unternehmensaufbau und dem Wachstum zu unterstützen. Gemeinsam mit seinem Team hat er in den letzten 11 Jahren 7 eigene erfolgreiche Unternehmen gegründet und viele Geschäftsinhaber beim erfolgreichen Unternehmensaufbau unterstützt. Aber nicht nur im Business geht es für Lukas Sprung hoch hinaus. In seiner Freizeit geht er seinem liebsten Hobby, dem Gleitschirmfliegen nach.

Fotocredit: Sprung Consulting, Pexels